Mieser Mai: Bierabsatz der deutschen Brauereien zurückgegangen

Bügelflaschen
Im Mai ist der Bierabsatz der deutschen Brauereien zurückgegangen.

Der Mai war für die deutsche Brauwirtschaft kein Wonnenmonat. Das Wetter war vergleichsweise schlecht und der Bierabsatz ist zurückgegangen. Im April war er noch deutlich gestiegen.

Etwas mehr als 8,2 Millionen Hektoliter Bier haben die im Bundesgebiet ansässigen Brauereien und Bierlager nach Berechnunngen des Statistischen Bundesamts im Mai verkauft. Das waren1 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Der Inlandsabsatz sank um 2,3 Prozent auf 6,76 Millionen Hektoliter. Auf Biermischgetränke entfielen 468.272 Hektoliter der gesamten Ausstoßmenge. Das entspricht einem Zuwachs von 3,4 Prozent. Alkoholfreie Biere sind in den Zahlen des Statistischen Bundesamts nicht berücksichtigt.

Die Exporte in EU-Länder stiegen um 3,8 Prozent auf 820.004 Hektoliter. Die Ausfuhren in andere Staaten legten um 7 Prozent zu und erreichten 604.241 Hektoliter.

Von Januar bis Mai lag der Bierabsatz mit fast 33,4 Millionen Hektolitern 2,2 Prozent höher als in den ersten fünf Monaten des Vorjahres. Tendenziell geht der Bierabsatz der deutschen Brauereien seit Jahren zurück. Nach einem Anstieg von 2,7 Prozent im Jahr 2022 hatte sich 2023 der langfristige Trend zurückgehender Nachfrage fortgesetzt. 2023 lag der Ausstoß 11,5 Prozent (9,5 Millionen Hektoliter) unter dem Niveau von 2013. Im Vergleich zu 1993 beläuft sich der Rückgang sogar auf 25,3 Prozent (11.2 Millionen Hektoliter).

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